Dr Barend Köbben at our Research Unit

Dr Barend Köbben from ITC of the University of Twente visited our Research Unit Cartography in April 2022. The excellent and close cooperation of the four partner universities of the International MSc Cartography has reached a new level of engagement, with having Dr Köbben contributing significantly to the teaching of the class “Cartographic Information Systems” during the “Vienna Semester”. Besides this, his role as Thesis Semester Coordinator of the MSc Cartography programme was used to inform and steer the current 4th Semester master students accordingly.

We are thankful for Barend’s visit and his most beneficial contribution!

Thanks to our prominent guest lecturers of summer term 2020!

This summer term we had the pleasure to e-host six international guest lecturers who shared their research with our students from the International Master in Cartography:

  • Prof. Dariusz Gotlib (TU Warszawa): Selected qualities of mobile maps on the indoor navigation examples
  • Prof. Michael Peterson (University of Nebraska Omaha): Paradigms guiding Cartographic Research since the 1950s
  • Dr. Amy Griffin (RMIT Melbourne): The User is the Centre of the Universe: Designing Interactive Maps for End Users
  • Prof. Philippe de Maeyer (Ghent University): Semiology and Syntaxis in Cartography
  • Prof. Philippe de Maeyer (Ghent University): A Brief History of Cartography
  • Prof. Menno-Jan Kraak (University of Twente): Maps and Time
  • Prof. Rob Roth (University of Wisconsin-Madison): Cartographic Design and Visual Storytelling

Thanks to our guest lecturers!

This week we had the pleasure to welcome three prominent guests who shared their expertise with our students:

  • Prof. Philippe de Maeyer: lecture on Cartographic Semiology
  • Prof. William Cartwright: lecture on Cartography and Emotions
  • Dr. Kenneth Field: lecture on Design and Cartography
Georg Gartner and Kenneth Field

In his guest lecture, Kenneth Field shared his journey of making the book “Cartography.” On this occasion, he handed over a hard-cover copy of his book for our library. Thanks!

Farewell Hao Lyu

Hao Lyu, PhD student at TU Munich, has joined our research group for the past three months. Thank you for the exchange and all the best for your future career!

Farewell Benjamin Hennig

We are thankful for the guest lectures on Cartograms from Benjamin Hennig, Associate Professor of Geography at the Faculty of Life and Environmental Sciences of the University of Iceland and a honorary research associate at the University of Oxford. He researches social inequalities, humanity’s impact on Earth, global sustainability and the development of concepts for analysing, visualising and mapping these issues.

CartoTalk Jan D. Bláha

We invite you to a CartoTalk [in German] by Jan Daniel Bláha
from J. E. Purkyne University in Ústí nad Labem on the topic of

Der Kartograph und seine Kooperation mit geisteswissenschaftsorientierten Experten

Viele Kartographen finden während ihrer Praxis schnell heraus, dass kartographische Theorie und Praxis zu verbinden, oft nicht einfach ist. Kartographische Praxis nämlich liefert, was an der Universität schwierig zu lehren ist, also die individuellen Anforderungen von Kunden und Verlagen und die individuellen Bedürfnisse des Benutzers. Diese Anforderungen und Bedürfnisse finden sich oft in Kontradiktion sowohl in der Theorie selbst als auch in gegenseitigem Widerspruch.Zusätzlich kann der Kartograph oft nicht ausreichende Kenntnisse in den verschiedensten Bereichen haben, um eine Karte vorzubereiten. Dies wird v. a. deutlich in den Geisteswissenschaften wie Geschichte, Soziologie, Anthropologie u. ä. Solch kartographische Produktion ist mit zahlreichen Konsultationen bei den Autoren und einer Reihe von Änderungen und Korrekturen der Karten verbunden. Der Kartograph ist somit gezwungen, geduldig zu sein. Es ist leider auch nicht leicht, dem Autor des Buches zu erklären, dass seine Ideen auf der Karte nicht viel Sinn machen. In diesem Fall muss der Kartograph eine ausreichende Anzahl vorbereiteter Argumente haben, warum es nicht geht, warum es nicht funktioniert usw.Ein weiteres Problem sind die gelieferte Kartengrundlage und Daten. Sie sind manchmal in gegenseitigem Widerspruch, veraltet, nicht zeitgemäß (sehr wichtig in Geschichtsbüchern) usw. Der Kartograph ist also manchmal gezwungen, sich weniger auf Genauigkeit als auf Anschaulichkeit und Logik zu verlassen. Manchmal ist der Karteninhalt nicht im Voraus bekannt, manchmal geht es um zeitlich veränderliche Phänomene, manchmal muss der Kartograph mit dem Autor Informationen über die Lage der Objekte usw. suchen.Die Aufgabe der Kartenherstellung bildet ein eigenes Kapitel. Wenn der Autor einen thematischen Inhalt in die vorher vorbereitete Kartengrundlage einfügt, ist die Situation noch relativ gut. Schlechter ist die Situation, wenn die Autoren eigene Karten vorbereiten. Das schwierigste ist, wenn der Kartograph einen originellen Kartenstil finden soll. In solchen Fällen sollte der Kartograph auch Graphiker sein.Die Kooperation mit den geisteswissenschaftsorientierten Experten stellt ganz ungewöhnliche Anforderungen an die Karte. Der Kartograph muss jedoch diese Realität als Aufforderung sehen, sonst wird er nur ein Operator von GIS.

Wednesday, 29 January 2014, 11:00
Forschungsgruppe Kartographie
Seminarraum 126

Jan Daniel Bláha ist Assistenzprofessor am Institut für Geographie der naturwissenschaftlichen Fakultät UJEP. Er absolvierte einerseits Geographie und Kartographie mit Schwerpunkt Kartographie und Geoinformatik, andererseits Kulturtheorie und Theorie der Kunst, beides an der Karlsuniversität in Prag. Er ist Mitglied der Tschechischen Gesellschaft für Geographie und vertritt Tschechien in der Kommission „Art and Cartography“ im Rahmen der ICA. In der Forschung konzentriert er sich auf die ästhetischen und kulturanthropologischen Aspekte der kartographischen Produktion und Auswertung von kartographischen Werken aus der Sicht der Nutzer. Insbesondere geht es um Beziehungen von Utility-Funktionen der Karte mit ästhetischen Funktionen und das Studium ihrer gegenseitigen Beeinflussung. Generell versucht er die Humandimension der naturwissenschaftlich-technischen Disziplin, genannt Kartographie, zu zeigen. Er arbeitete mehrere Jahre für den Verlag Kartografie Praha und erstellt jetzt Karten für die Bücher des Universitätsfachverlags Karolinum und andere Verlage, sowie Karten für den tschechischen Geographischen Schulwettbewerb. Er hat auch zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und mehrere Kapitel in internationalen Büchern von Springer veröffentlicht.

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